Eine Inschrift in Stein gemeisselt, schon längst wieder vergessen, taucht in einem Blogeintrag über die Furka wieder auf. Kaum zufälligerweise beschreibt die Autorin eine ganz ähnliche Stimmung, ähnliches Wetter. Man sagt ja, die Furka habe […]
Alles wirkt irgendwie fehl am Platz. Leicht schief. Heruntergekommen, dreckig, unfertig, fragmentarisch, improvisiert, mosaisch, unreguliert, selbstbestimmt. Frei.
Der Alltag geht ungestört weiter. Nur das erhöhte Verkehrsaufkommen — die Streifenwagen, Reisebusse, die Pressefahrzeuge mit den Satellitenschüsseln — erinnert zwischendurch daran.
Christoph ist sicher einsfünfundachtzig gross, kräftig gebaut und wiegt im Frühling über achtzig Kilo. Am Ende der Saison werdens hingegen nur noch sechzig sein.
Drei Inder machen Musik, oder tun wenigstens so, und eine Osteuropäerin scheint dazu zu singen. Die Stange kostet 10 Stutz. Ich habe Ruedis Platz geklaut, doch das stört ihn nicht.
Ein Auto fährt vorsichtig vorbei.
Das Licht im Restaurant erlischt.
Zwei Töfffahrer mit Berner Kennzeichen kehren am Parkplatz um. Spritzfahrer. Dienstagabend noch schnell eine Runde drehn auf den Furkapass hoch, so geht das. Dann kommt pünktlich der Regen.